9. Kunst und Antiquitätentage in Götzis
Die Berufsgruppe des Kunst- und Antiquitätenhandels in der Wirtschaftskammer Vorarlberg veranstaltete heuer bereits zum 9. Mal die „Kunst und Antiquitäten Tage“ im Jonas Schlössle in Götzis. Wirtschaftsbund-Direktor Christoph Thoma nutze die Gelegenheit, mit den Ausstellerinnen und Ausstellern über die herausfordernde Situation des Kunsthandels vor Ort zu diskutieren.
In einer Welt, die sich ständig verändert, bleibt der Kunst- und Antiquitätenhandel nicht unberührt. Technologische Fortschritte, geopolitische Verschiebungen und ein wachsendes Bewusstsein für kulturelles Erbe haben den Markt in den letzten Jahren deutlich geprägt. Der vielleicht größte Einfluss auf den Markt kommt von der Digitalisierung. Online-Plattformen und virtuelle Galerien ermöglichen es, Kunstwerke einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dies eröffnet neue Märkte und Kundenkreise, stellt aber auch traditionelle Galerien vor Herausforderungen. „Der Online-Handel bietet zudem eine Transparenz in Bezug auf Preise und Verfügbarkeit, die es so zuvor nicht gab“, so Wirtschaftsbund-Direktor und Landtagsabgeordneter Christoph Thoma.
Neben der Art-Galerie am Hofsteig, der Galerie Maximilian Hutz, c.art Prantl & Boch sowie Kunst- und Antiquitäten Moskat Walter waren die Antiquitätenhändler Lechleitner, Katnik und Feuerstein im Jonas Schlössle mit dabei.
Die Galerienszene ist im Wandel
Traditionelle Galerien erfinden sich neu, es entstehen alternative Formen der Präsentation und des Kunstvertriebs. Pop-up-Ausstellungen, Beteiligungen an Kunstmessen und Kooperationen mit anderen Branchen sind Beispiele für innovative Ansätze. „Gut, dass unsere Berufsgruppe in der Wirtschaftskammer so aktiv ist und Bewusstsein für Kunstwerke und Antiquitäten als Kulturgüter schafft“, schließt Thoma.