Umsetzen statt reden

19. Mai. 2023 | Allgemein

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Umsetzen statt reden

19. Mai. 2023 | Allgemein

Wirtschaftsbund arbeitet an Lösungen für den Arbeitsmarkt. Populistische Politik bringt Vorarlberg nicht weiter.

Vorarlberg zählt zu den attraktivsten Regionen Europas. Es gilt mit vereinten Kräften einen Erfolg versprechenden und chancenreichen Lebensraum für Familien und Kinder aktiv zu gestalten. Denn nur mit einem lebenswerten Umfeld können gut ausgebildete Fachkräfte gehalten und neue angezogen werden.

Wir brauchen qualifizierte Zuwanderung, wir brauchen Fachkräfte aus dem Ausland.
Der Wirtschaftsbund Vorarlberg arbeitet längst an Verbesserungen für die Rot-Weiß-Rot-Karte. „Interessant ist, dass die Verbesserungen für die Rot-Weiß-Rot-Karte, die jetzt gefordert werden, bereits von Arbeitsminister Kocher in Vorbereitung sind“, so Wirtschaftsbundobmann Marco Tittler. Vorarlberg ist seit jeher ein Land der Fachkräfte. Der Bedarf ist jedoch seit geraumer Zeit um einiges höher als das Angebot, was die Wachstumsdynamik der heimischen Betriebe spürbar bremst. Der Mangel – vor allem im technischen und naturwissenschaftlichen Bereich (MINT-Berufe) – ist bereits ein kritischer Erfolgsfaktor und wird sich durch wandelnde Arbeitsprozesse und neue Technologien deutlich verschärfen. „Die Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften muss daher weiter erleichtert werden“, ergänzt Tittler.

Wirtschaftsbund-Direktor Christoph Thoma nimmt dabei zur politischen Dimension Stellung: „Ich lehne die populistische Forderungspolitik der NEOS kategorisch ab. Das Ziel ist leicht zu durchhauen: Es geht nicht um Lösungen für Vorarlberg sondern um Stimmenfang!“

Marco Tittler definiert weitere Agenden (Download im Detail), die in Umsetzung sind und entscheidend für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg sind:
– Wir brauen Kinderbetreuung durch das neue Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz konsequent aus.
– Upskilling ist ein Schlüssel zum Erfolg: Vorarlberg setzt auf Aus- und Weiterbildung.
– Wir wollen, dass Menschen, die in der Pension weiterarbeiten, weniger Steuern und Abgaben zahlen.
– Wer leistungsbereit ist, soll stärker profitieren: Wir arbeiten daran, dass mehr Überstunden steuerbefreit werden.
– Wir sind ein Chancenland: Wir positionieren Vorarlberg für neue Zielgruppen.
– Wir investieren in Forschung und Entwicklung.

Wir sind ein Chancenland: Bewusstseinsbildung für Vorarlberg als attraktiver Lebensmittelpunkt.
Um dem Fachkräftemangel bestmöglich zu begegnen, bedarf es neben hochqualitativer Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten auch ein Bewusstsein für die außergewöhnliche Lebensqualität in Vorarlberg, sei das mit Blick auf die beste Gesundheitsversorgung, ein soziales Netz, einen besonderen Fokus auf das Ehrenamt, Sport- und Kultureinrichtungen oder beispielsweise die touristische Infrastruktur, welche den Einheimischen und damit auch künftigen Fachkräfte aus dem Ausland bereitsteht.

Wir positionieren Vorarlberg für neue Zielgruppen.
Die überregionale Rekrutierung von Fachkräften soll durch die Intensivierung des Projektes „Chancenland Vorarlberg“ als Leuchtturmprojekt der Marke Vorarlberg erreicht werden. Das Projekt kommuniziert die Attraktivität Vorarlbergs, lenkt einen Blick auf erfolgreiche Vorarlberger Unternehmen und thematisiert damit Karrierechancen, insbesondere im MINT-Bereich. So soll auch das Interesse und Bewusstsein für die Region bei überregional Studierenden und Auswärtigen geweckt werden. „Wir arbeiten für Vorarlberg, wir bieten Lösungen in unserem Wirkungsbereich an, wir machen Druck auf Wien: Das unterscheidet uns von den politischen Mitbewerberinnen und -bewerbern“, schließt Landesrat Tittler.

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