Über 250 Unternehmerinnen und Unternehmer diskutieren über die Zukunft des Landes.
Gestern fand der „Frühlingsimpuls 2025“ des Wirtschaftsbund Vorarlberg in Dornbirn statt. Gastgeber war das Familienunternehmen „Fahrzeugbau Wohlgenannt“ im Wallenmahd. Im Zentrum stand eine Keynote von Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer mit Impulsen zu wirtschaftlicher Vernunft und Stabilität für den Standort Österreich, einem klaren Bekenntnis zu Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und fairen Rahmenbedingungen für unsere Betriebe.
Wirtschaft braucht Stabilität – keine Experimente
Ohne Wirtschaft gibt es keinen Wohlstand, ohne Wettbewerb keine Innovation. Das Programm der neuen Bundesregierung setzt genau dort an: Es verzichtet auf neue Eigentumssteuern, lehnt Abschottung ab und stärkt den Standort durch Bürokratieabbau, schnellere Genehmigungen und einem klaren Bekenntnis zur internationalen Ausrichtung Österreichs. Ein besonderes Augenmerk legt die neue Regierung auf die Leistungsträgerinnen und -träger im Land. Arbeiten im Alter wird steuerlich attraktiver, Mitarbeiterprämien von bis zu 1.000 Euro können künftig steuerfrei ausgezahlt werden, und auch Überstunden werden steuerlich begünstigt. „Wer arbeitet und leistet, darf nicht länger der Dumme sein. Wir brauchen ein Comeback der Leistung“, erklärte der Vorarlberger Wirtschaftskammer-Präsident Karlheinz Kopf bei seinem Grußwort.
Marco Tittler: Arbeitskräfteoffensive und Innovationsschub
Damit Vorarlberg international wieder vorne mitspiele, brauche es die besten Rahmenbedingungen – und vor allem genügend qualifizierte Arbeitskräfte. „Die Erweiterung und Digitalisierung der Rot-Weiß-Rot-Karte, die Erhöhung der Saisonkontingente und gezielte Investitionen in die digitale Lehre sind entscheidende Schritte, auf die die neue Bundesregierung setzt“, erklärte Wirtschaftslandesrat Marco Tittler, im Wissen, dass der Forschungsstandort umfassend gestärkt wird. Eine Forschungsprämie, die Sicherstellung der Forschungsfinanzierung und ein klarer Fokus auf innovative Zielgruppen werde die notwendige Innovationskraft im Land weiter stärken.
Netzwerkveranstaltungen als Brücke zwischen Politik und Wirtschaft
Gerade in Zeiten wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Umbrüche sind regelmäßige Netzwerkveranstaltungen von unschätzbarem Wert. Sie schaffen den notwendigen Raum für direkten, offenen Dialog zwischen Unternehmerinnen und Unternehmern, politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern sowie Expertinnen und Experten. Diese Formate ermöglichen nicht nur den Austausch über aktuelle Herausforderungen und praxisnahe Lösungen, sondern stärken auch das gegenseitige Verständnis für die unterschiedlichen Perspektiven. „Wer die Zukunft des Standorts aktiv gestalten will, muss Wirtschaft und Politik an einen Tisch bringen – offen, lösungsorientiert und mit dem gemeinsamen Ziel, Österreich wieder an die Spitze zu führen“, so Wirtschaftslandesrat Marco Tittler in seiner Rolle als Landesobmann des Wirtschaftsbundes abschließend.



























Fotos: Dietmar Mathis