Die Herbstmesse in Dornbirn zählt seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Schaufenstern der regionalen Wirtschaft. Vom Handwerk bis zur Landwirtschaft, von innovativen Dienstleistungen bis zu nachhaltigen Produkten – die Messe bringt Betriebe, Organisationen und KonsumentInnen in direkten Austausch.
Mit einem neuen Format setzt die Messe 2025 ein klares Signal: Zum ersten Mal ist die offizielle Eröffnung für alle Interessierten zugänglich. Damit wird deutlich, welche Rolle die Messe als offener Ort für Begegnung und Vernetzung spielt, denn die Herbstmesse lebt vom Austausch.
Ein Schwerpunkt legte die Messe Dornbirn heuer auf den „Naturraum Vorarlberg“, wo gezeigt wurde, wie eng Natur, Technik und Handwerk verbunden sind – von nachhaltigen Schutzmaßnahmen im alpinen Raum bis hin zu traditionellen Handwerkstechniken. Diese Formate stärken das Bewusstsein für regionale Wertschöpfungsketten und zeigen, wie innovative und zugleich traditionsbewusste Arbeitsweisen zur Standortqualität beitragen.
Neben klassischen Ausstellungsbereichen setzte die Herbstmesse auch inhaltliche Akzente, die für die wirtschaftliche Weiterentwicklung entscheidend sind: Digitalisierung, nachhaltige Produktion, Gesundheits- und Lifestyle-Themen. Knapp 300 AusstellerInnen nutzten die Chance, ihre Produkte, Dienstleistungen und Innovationen einem breiten Publikum vorzustellen – und damit auch wichtige Marktimpulse zu setzen.
50 Jahre Messequartier: Infrastruktur als Standortfaktor
Das Jubiläum „50 Jahre Messequartier“ unterstreicht die Bedeutung der Messe-Infrastruktur für die Region. Seit einem halben Jahrhundert ist das Gelände in Dornbirn Schauplatz von Begegnungen, Wissenstransfer und Geschäftsanbahnungen. Mit Veranstaltungen wie der Herbstmesse wird die wirtschaftliche Vernetzung gefördert, die weit über Vorarlberg hinaus ausstrahlt.
Die Herbstmesse ist ein Motor für Innovation, eine Bühne für unternehmerische Vielfalt und ein Ort, an dem sich Zukunftsthemen verdichten. Für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg spielt sie eine unverzichtbare Rolle – als Brücke zwischen ProduzentInnen und KonsumentInnen, zwischen Tradition und Fortschritt, zwischen Gesellschaft und Wirtschaft.