Innenstadt, Fachkräfte, Bürokratie: Wirtschaftsbund setzt Impulse für den Handel

26. Dez.. 2025 | Allgemein

© Foto: Arno Meusburger

Innenstadt, Fachkräfte, Bürokratie: Wirtschaftsbund setzt Impulse für den Handel

26. Dez.. 2025 | Allgemein

Über 70 Unternehmerinnen und Unternehmer aus Bludenz und der Umgebung folgten der Einladung des Wirtschaftsbundes zum Wirtschaftsfrühstück bei Heim Mode. Gastgeber und Geschäftsführer Wilfried Heim öffnete die Türen seines Familienbetriebs und bot den Teilnehmenden einen Einblick in ein regionales Modegeschäft, das für Innovationskraft und Qualität steht.

Die Wirtschaftsfrühstücke des Wirtschaftsbundes verfolgen das Ziel, aktuelle Entwicklungen am Standort Vorarlberg direkt vor Ort zu diskutieren und das regionale Netzwerk dabei zu stärken. Diesen Dialog nutzten Wirtschaftslandesrat Marco Tittler, Wirtschaftskammer-Präsident Karlheinz Kopf, Bürgermeister Simon Tschann, Wirtschaftssprecherin Monika Vonier und Direktor Christoph Thoma.

Gerade der Handel steht aktuell vor großen Herausforderungen: Gestiegene Energie- und Personalkosten, hohe Mieten sowie überbordende Bürokratie setzen viele Betriebe unter Druck. Gleichzeitig verändert sich das Kaufverhalten spürbar – stationäre Unternehmen müssen sich in einem intensiven Wettbewerb mit Online-Plattformen behaupten, um auch künftig als Nahversorger, Arbeitgeber und Frequenzbringer in den Ortskernen stark zu bleiben.

Ein zentrales Thema beim Frühstück war daher die Zukunft der Innenstädte. Auch die Sicherung von Fachkräften und deren Qualifizierung wurden intensiv diskutiert. Der Handel ist eine Branche mit vielen Einstiegsmöglichkeiten und Karrierewegen – umso wichtiger sind eine moderne duale Ausbildung und gezielte Weiterbildungsmöglichkeiten. 

Der direkte Austausch zwischen Unternehmerinnen und Unternehmern, Politik und Interessenvertretung schafft Vertrauen, bringt Anliegen auf den Punkt und macht Lösungen greifbar. Der Wirtschaftsbund setzt mit den Wirtschaftsfrühstücken bewusst auf Dialog und Netzwerk – weil starke regionale Betriebe vor allem eines brauchen: ein starkes Miteinander.

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