Brüssel im Fokus: Wirtschaftsbund-Mentoringprogramm im EU-Dialog

17. Nov.. 2025 | Allgemein

© Foto: Wirtschaftsbund Vorarlberg

Brüssel im Fokus: Wirtschaftsbund-Mentoringprogramm im EU-Dialog

17. Nov.. 2025 | Allgemein

Der Wirtschaftsbund Vorarlberg mit seinem Mentoringprogramm hat im Rahmen einer Studienreise nach Brüssel den direkten Dialog mit zentralen Entscheidungsträgern der Europäischen Union gesucht. Im Mittelpunkt stand die Frage, welche wirtschaftspolitische Bedeutung die EU für ein exportorientiertes Land wie Österreich – und eine starke Industrieregion wie Vorarlberg – hat und wie sich die Rahmenbedingungen für Betriebe weiter verbessern lassen.

Ein Höhepunkt der Reise war das Gespräch mit den österreichischen EU-Abgeordneten Angelika Winzig, Sophia Kircher, Lukas Mandl und Delegationsleiter Reinhold Lopatka. Deutlich wurde dabei, wie stark Vorarlberg vom europäischen Binnenmarkt profitiert, der heimischen Unternehmen den Zugang zu über 450 Millionen Konsument:innen ermöglicht. Gleichzeitig wurden der Abbau bürokratischer Hürden, mehr Planungssicherheit für Betriebe, der Kampf gegen den Fachkräftemangel sowie eine technologieoffene, digitale Innovationspolitik als zentrale Faktoren für die Wettbewerbsfähigkeit der exportorientierten Vorarlberger Wirtschaft herausgearbeitet.

Ergänzt wurde das Programm durch ein Fachgespräch mit Finanzminister Magnus Brunner zu den Herausforderungen der europäischen Migrationspolitik sowie mit NATO-Botschafter Jürgen Meindl über aktuelle Fragen der europäischen Sicherheitspolitik. Im neuen AT60 der WKÖ erhielten die Teilnehmer:innen zudem Einblicke in die Unterstützung für österreichische Unternehmen – von Marktchancen über EU-Förderprogramme bis hin zur wirtschaftspolitischen Agenda vor Ort.

„Europa ist für Vorarlberg eine zentrale wirtschaftspolitische Ebene. Daher braucht es den Schulterschluss zwischen Brüssel, Wien und den Regionen, damit europäische Entscheidungen die Realität unserer Betriebe im Blick behalten“, schließt Wirtschaftsbund-Direktor Christoph Thoma.

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