Branchenvertreter vor Ort bei den Bregenzer Campingplätzen
Der Camping-Boom in Vorarlberg setzt sich auch 2025 fort: Mit steigenden Übernachtungszahlen und einer ungebrochenen Nachfrage bleibt Camping eine der wichtigsten Säulen des heimischen Tourismus. Der Trend zu naturnahen, individuellen Reiseformen begeistert Gäste aller Altersgruppen.
Im Rahmen einer Sommertour besuchten Juanita Hieble-Tomio, die Obfrau der Freizeitbetriebe in der Wirtschaftskammer, Campingplatz-Sprecher Thomas Walch und Wirtschaftsbund-Direktor Christoph Thoma drei beispielhafte Campingplätze in Bregenz, welche die Vielfalt und Innovationskraft der Branche eindrucksvoll zeigen.
Camping Weiss ist ein traditionsreicher Familienbetrieb, der seit 1965 in dritter Generation geführt wird. Mit modernen und barrierefreien Sanitärgebäuden sowie einem eigenen Gasthaus mit regionalen Spezialitäten bietet der Platz sowohl Komfort als auch authentische Gastfreundschaft. Besonders hervorzuheben sind die separaten Bereiche für Familien, Jugendliche und Dauercamper sowie das faire Preis-Leistungs-Verhältnis.
Der Seecamping Bregenz ist der größte Campingplatz am österreichischen Bodenseeufer und besticht durch seine direkte Lage am See und die großzügigen, gepflegten Wiesenstellplätze. Rund 400 Stellplätze, moderne Sanitäranlagen, ein vielfältiges Freizeitangebot und eine ausgezeichnete Infrastruktur machen den Platz zu einem beliebten Ziel für Campingfreunde aus dem In- und Ausland. Der Verzicht auf Reservierungen und das Prinzip „First come, first served“ sorgen für eine lockere, offene Atmosphäre.
Camping Mexico steht wiederum für nachhaltigen Campingtourismus und wurde mit dem Österreichischen Umweltzeichen sowie dem Ecocamping-Gütesiegel ausgezeichnet. Der kleine, naturnahe Platz am Rande des Naturschutzgebiets setzt konsequent auf Umweltschutz und schafft damit ein Vorbild für ökologisch verantwortliches Camping.
Die Gespräche zeigen: Die Campingbranche investiert in moderne Infrastruktur, Nachhaltigkeit und Servicequalität. Dennoch stehen die Betriebe vor Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel, dem Bedarf an weiterer Digitalisierung und steigenden Anforderungen an Umweltstandards. „Der Campingtourismus bleibt ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Region und ein wichtiger Motor für eine nachhaltige Freizeit- und Tourismusentwicklung“, schließt Christoph Thoma.








